Beispiele von speziellen Alphabelt-Merkmalen für die Pharmaindustrie:
Leicht zu reinigen
Zahnriemen, die mit pharmazeutischen Produkten in Kontakt kommen, müssen leicht und gründlich zu reinigen sein. Um schlecht zugängliche Ecken zu vermeiden, in denen sich Schmutz und Feuchtigkeit ansammeln könnten, verwenden wir Riemen mit geschlossenen Seitenkanten. Auch auf die sonst bei Zahnriemen übliche Wickelnase, eine Nut im Zahngrund, die Verschmutzungen und Korrosion begünstigen würde, verzichten wir in diesen Anwendungsfällen. Außerdem können Beschichtungen endlos, das heißt ohne Naht- und Verbindungsstellen aufgebracht werden.
Erhöhter Korrosionsschutz
Je nachdem, mit welchen Stoffen die Riemen in Kontakt kommen, sind oft Materialien und Bauformen gefragt, die besonders säurebeständig und gegen Korrosion geschützt sind. Anders als bei Standard-Zahnriemen werden die Stahl-Zugträger hier vollständig vom Riemenkörper, der in der Regel aus PU besteht, umschlossen. So können die Riemen problemlos in feuchter Umgebung eingesetzt werden, ohne dass die Zugträger mit Feuchtigkeit oder Säuren in Kontakt kommen.
Widerstandsfähig gegen Reinigungsmittel
Mittel, die zur Reinigung und Desinfektion auf die Riemen aufgebracht werden, greifen herkömmliche PU-Werkstoffe stark an. Speziell entwickelte Sonder-Polyurethane weisen eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Reinigungsmittel auf. Außerdem bieten sie eine verbesserte Hydrolysebeständigkeit.
Geringer Abrieb
Um Medikamente unter möglichst reinen Bedingungen produzieren und transportieren zu können, ist ein äußerst geringer Abrieb der Anlagenkomponenten wünschenswert. Bei der Auswahl der Riemenwerkstoffe für den pharmazeutischen Bereich setzt Alphabelt daher auf hochwertige, abriebarme Materialien.
Antistatische Beschichtungen
Zum Schutz vor unnötigen Verschmutzungen ist der Einsatz von antistatischen Beschichtungen vorteilhaft, die die Anhaftung von Staub deutlich reduzieren.
Gesetzliche Anforderungen
Bei der Herstellung von Riemen, die im Pharmabereich verwendet werden, kommen für uns nur ausgewählte und für den Kontakt mit pharmazeutischen Produkten zugelassene Werkstoffe infrage. Sämtliche hier eingesetzten Werkstoffe sind gemäß den Verordnungen EU 1935 / 2004, EU 10 / 2011, EU 174 / 2015 sowie nach FDA zertifiziert und erfüllen somit sowohl europäische als auch amerikanische Standards. Eine Konformitätserklärung für pharmazietaugliches Material steht selbstverständlich zur Verfügung.
Geeignete Verbindungen
Die nachträgliche Verbindung der Zahnriemenenden ist zwar möglichst zu vermeiden, um keine unnötigen Bereiche zu schaffen, in denen sich Verschmutzungen ansammeln können, in der Praxis allerdings in Einzelfällen unvermeidlich. Wichtig ist dann, dass die Verbindung mit für die Pharmatechnik tauglichen Werkstoffen realisiert wird. Geeignet sind in diesem Fall beispielsweise Pin Joint Verbindungen, bei denen Stifte aus Edelstahl die Riemenenden zusammenhalten.