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Zahnriemen - Schloss / Riemen - Verbinder 


Wird ein Riemen beschädigt und soll ausgetauscht werden, so muss für den Einbau eines neuen Endlosriemens oft zuerst ein Teil der Anlage demontiert werden. Ein einfacherer und schnellerer Austausch wird durch Riemenverbindungen ermöglicht. Hierbei wird der offene Riemen in die Maschine eingebaut und die beiden Enden erst dort zu einem geschlossenen Ring verbunden.


Mechanischer Verbinder Zahnriemen
PinJoint Verbinder Zahnriemen
mechanischer Verbinder Zahnriemen mit Beschichtung

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Zwar erreichen nachträglich verbundene Riemen nur einen Teil der Zugfestigkeit von endlos gewickelten Riemen und sollten daher nicht als Antriebsriemen eingesetzt werden, dafür bieten sie jedoch einen unkomplizierten Einbau und eine deutliche Reduzierung der Reparaturzeiten. Riemenenden können grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten verbunden werden: Durch Schmelzverbindungsverfahren und durch mechanische Verbindungen.

 

Schmelzverbindungsverfahren

Alle Schmelzverbindungsverfahren sind grundsätzlich für Riemen aus thermoplastischen Kunststoffen geeignet, da hierbei die beiden Riemenenden unter Druck und Wärme miteinander verschmolzen werden. Die einzelnen Verfahren unterscheiden sich hauptsächlich in der Vorbereitung der Riemenenden.

 

Geschweißte Fingerverbindungen

Für Finger- oder Z-Verbindungen werden die beiden gegenüberliegenden Bandenden Z-förmig gestanzt, sodass die spitz zulaufenden Enden passend ineinandergelegt werden können. Das Stanzen erfolgt mithilfe von hydraulischen Pressen, die auch in mobilen Ausführungen erhältlich sind. Riemen und Zugträger lassen sich mit dem Stanzwerkzeug sauber durchtrennen. Für die Verbindung einlagiger, mäßig beanspruchter Riemen sind einfache Fingerverbindungen sehr gut geeignet. Bei mehrlagigen Riemen und stärkerer Beanspruchung werden überlappte Fingerverbindungen eingesetzt. Hierbei werden die Riemenenden zuerst aufgespalten und die Finger dann in die einzelnen Lagen versetzt zueinander eingestanzt. Ist der Riemen auf diese Art vorbereitet, kann er in der Anlage montiert werden. Nun werden die beiden Enden in einer mobilen Schweißpresse aufgeschmolzen und zusammengepresst, sodass eine haltbare Verbindung entsteht.

 

Geschweißte Mäanderverbindung

Die Mäanderverbindung unterscheidet sich von der Finger- oder Z-Verbindung hauptsächlich im Zuschnitt der Riemenenden. Die einzelnen Fingerenden laufen hierbei nicht spitz zu, sondern sind mäanderförmig ausgeschnitten. Auch bei diesem Verfahren werden die Riemenenden mit einem Stanzwerkzeug vorbereitet und erst nach Montage mithilfe einer Schweißpresse dauerhaft miteinander verschweißt.

 

Mechanische Verbindungen

Kommt eine Schweißverbindung nicht infrage, beispielsweise weil der Riemen nicht aus rein thermoplastischen Werkstoffen besteht oder weil das Verschweißen in der Anlage nicht möglich ist, so stehen verschiedene mechanische Alternativen zur Verfügung.

 

Mechanischer Kunststoffverbinder

Mithilfe von mechanischen Kunststoffverbindern können Zahnriemen auch an schwer zugänglichen Stellen eingebaut werden. An beiden Riemenenden wird vorbereitend jeweils ein spiralförmiger Verbinder montiert. Vor Ort können diese dann mittels eines Verbindungsstifts zusammengefügt werden. Für das Schließen des Riemens sind keine Werkzeuge notwendig. Die Festigkeit dieser Verbindung liegt bei ungefähr 40 % einer geschweißten Verbindung. Mechanische Kunststoffverbinder eignen sich daher am besten für Förderanwendungen ohne stoßartige Belastungen.

 

PinJoint-Verbindungen

PinJoint-Verbindungen bestehen aus mehreren ineinandergreifenden Fingern an den Riemenenden, die über eine festgelegte Anzahl von Pins zusammengehalten werden. Per Wasserstrahl lässt sich die Kontur der Verbindungszone präzise in die Riemenenden schneiden. Durch jeden Zahn dieser Zone wird eine Querbohrung gesetzt. Fügt man die beiden Enden des Zahnriemens nun zusammen, können sie mithilfe der quer durch die Zähne geschraubten Gewindestifte fixiert werden. Zum Einschrauben der Pins wird lediglich ein Akkuschrauber benötigt. Der gefügte Riemen überzeugt mit einer sehr guten Laufruhe, allerdings beträgt die Festigkeit der Verbindung nur etwa 20 % der eines verschweißten Riemens.

 

ERO Joint HP-Verbindungen

Ebenfalls über einen Pin in einer Querbohrung wird die ERO Joint HP-Verbindung zusammengehalten. Hier wird jedoch nur ein einziger Zahn zu einem Scharniergelenk umgearbeitet und von einem Querstift aus Edelstahl zusammengehalten. Dadurch wird eine mechanische Festigkeit und Dehnung erzielt, die vergleichbar mit der einer geschweißten Riemenverbindung und damit wesentlich höher als die einer PinJoint-Verbindung ist. Das ERO Joint HP-System ist mit allen Arten von Beschichtungen kombinierbar, für alle gängigen Zahnformen und -teilungen erhältlich und kann bei Riemen mit einer Breite von 10 bis 450 mm eingesetzt werden.
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